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Von den Nutzer auf Social Media bewundert, verdienen Influencer mit Influencer Marketing ihr Einkommen. Während dem das bekannte Influencer mit nur wenigen Posts Millionen an Umsatz generieren gehen die kleineren meistens verloren, doch genau um diese geht es in folgendem Beitrag. Gemeinsam mit Sandro Jungi von SmartNudge klären wir diverse Fragen rund um das Thema Influencer Marketing.

Was ist Influencer Marketing?

Influencer Marketing ist eine Art von Marketing, welche die Glaubwürdigkeit und den Impact der Influencer, welche auf Social Media eine Stimme und Reichweite haben nützt und so versucht Botschaften zu transportieren für Unternehmen.

Wer sind Micro Influencer?

Micro Influencer sind im Gegensatz zu bekannten Influencer, Personen wie du und ich. Es sind User, die Freude haben auf Social Media aktiv zu sein, Content Creation machen und ein paar tausend Followers haben. Micro Influencer haben im Schnitt zwischen ca. 1’500 und 30’000 Followers. Der Unterschied zum grossen Influencer liegt darin, dass die Micro Influencer keine Personen des öffentlichen Lebens sind. Dieser ist kein grosser bekannter Influencer, der zB. TV Auftritte hat oder Interviews wie diese hier gibt.

Micro Influencer sind normale Leute, die ein bisschen mehr Follower haben als der Durchschnitt und der Vorteil dieser Art von Influencer liegt darin, dass sie im Schnitt – und es gibt X Studien die dies belegen – bessere Engagement Rates haben als die ganz Grossen. Das ist relativ interessant, denn es gibt eine Kurve die rasch abflacht ab ca. 30’000 bis 50’000 Follower. Bei den Kleinen hat man wirklich die besseren Engagement Rates, haben häufiger auch weniger Starallüren und sind auch weniger kompliziert in der Zusammenarbeit als die ganz Grossen.

Für wen eignet sich denn Micro Influencer Marketing?

Micro Influencer Marketing eignet sich für fast jede Nische und jede Branche. Eine Umsetzung ist kanalagnostisch, das bedeutet das wir nicht nur Instagram oder Facebook nutzen, sondern auch schon B2B Kampagnen auf LinkedIn durchgeführt haben. Micro Influencer Marketing eignet sich nicht nur für die Kleinen sowie sich grosse Influencer nicht nur für die Grossen eignen. Im Schwarm bzw. im Team erreicht man mit Micro Influencer auch Reichweiten wie die Grossen. Der Unterschied liegt darin, dass wir mit kleineren Budgets auch kleinere Unternehmen bedienen können.

Wie wird man Micro Influencer?

Diese Frage stellen sich die meisten Micro Influencer gar nicht wirklich und das ist auch genau das was sie so authentisch macht. Sie haben Spass beim Betreiben ihres Kanals, dem Austausch mit ihrer Community, an der Content Creation und irgendwan wächst ihr Kanal und wir werden als Micro Influencer Agentur automatisch auf Sie aufmerksam.

Es liegt wie in der Natur der Sache, dass Micro Influencer nicht das Ziel haben gross zu werden, sondern dass sie aus ihrem Hobby einen „Sidehustle“ machen und so etwas dazuverdienen.

Was sind die ersten Schritte aus Sicht der Agentur?

Es ist so, wir versuchen um die Koordinationsaufwände für unsere Kunden zu minimieren und einen ganz einen klaren Serviceprozess zu verfolgen. Das bedeutet, im ersten Schritt machen wir gemeinsam mit unserem Kunden ein Konzept bzw. eine Strategie in dem wir uns überlegen:

  • Was ist das Werbeobjekt?
  • Was soll erreicht werden?
  • Was ist das Werbeziel?

Und dies danach übertragen auf Micro Influencer Marketing. Wir überlegen uns welche Storys sollen erzählt werden, um ein Produkt oder der Brand möglichst authentisch für die Community zu transportieren. Wenn wir das Konzept bzw. die Story haben, gehen wir auf die Suche nach Micro Influencer. Dies geschieht entweder in unserer Datenbank, oder mit lizenzpflichtigen Tools die uns zur Verfügung stehen. Wir treten in einem weiteren Schritt mit ihnen in Kontakt und verhandeln mit ihnen, machen Deals und wenn wir das Micro Influencer Team zusammenhaben werden diese „gebrieft“ auf unserer Plattform SmartNudge.

Sie werden wie automatisch durch den ganzen Prozess durchgeleitet und dann geht es auch schon los. Sobald der Kunde sein OK auf das Team und das Konzept gibt, dann werden die Posts gemäss Briefing abgesetzt. Der Kunde erhält Zugang zum Cockpit und Schlussreport.

Kurz zusammengefasst ist das inetwa der Prozess:

  • Konzept
  • Micro-Influencer Team
  • Postings
  • Controlling
  • Schlussreport

Was sind die ersten Schritte aus Sicht der Influencer?

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, es gibt Influencer die noch nicht Teil der Community sind. Diese sind noch nicht registriert auf SmartNudge.ch, würden jedoch gut passen. Auf diese gehen wir proaktiv zu. Da gibt es in unserer wachsenden und relativ grossen Datenbank Zahlreiche Influencer, die sich registriert haben und etwas mit ihrem Hobby dazuverdienen möchten. Diese werden beispielsweise über eine automatische Mail auf neue Kampagnen aufmerksam gemacht. Bei besonderem Interesse, können sich Influencer auch auf die Kampagnen explizit bewerben. Auf der aktuellen Plattform von SmartNudge findest du die aktuellen Kampagnen ausgeschrieben. Kommt eine Kampagne zustande, hat man eine Auswahl von Influencer.

Was macht ein guter Micro Influencer aus?

Ein guter Micro-Influencer hat in erster Linie Freude an der Sache. Er betreibt seinen Kanal gerne und nicht in erster Linie aus finanziellen Gründen Die meisten Micro Influencer mit denen wir zusammenarbeiten, haben klare Themen-Positionierungen wie zB. Kochen, Mode, etc. In diesen Themen müssen die Influencer sattelfest sein. Jedoch liegt es in der Natur der Sache, sonst hätten Sie nicht 1’500 – 30’000 Follower. Das funktioniert nur, wenn sie überdurchschnittlich gut im Thema sind und genau so guten Content generieren. Der dritte Punkt liegt im Auge für Ästhetik und Design. Es ist wichtig ein gutes Auge für Bilder und Bildbearbeitung zu haben um die entsprechenden Bildkompositionen kreieren zu können.

Wer trifft die Entscheidungen, ob die kreativen Kompositionen als gut oder schlecht bewertet werden?

Dies ist in der Regel ein iterativer Prozess mit Feedbackschleife. Man setzt sich mit dem Kunden zusammen, mit einem leeren Blatt Papier und überlegt sich was Sinn machen könnte. Wenn man sich gefunden hat, geht man auf die Micro Influencer los. Wir haben auch Micro Influencer Personas zusammen definiert. So stellen wir ein Team aus Influencer zusammen mit dem Faktor 4x der Anzahl an Influencer, die wir am Ende beauftragen werden.

Dann gehen wir wieder zum Kunden und präsentieren ihm die Auswahl an Micro Influencer die zum Thema und zur Story passen. Der Kunde entscheidet, für wen er sich interessiert und für wen nicht. Das Gute dabei ist, dass wir zum Voraus bereits Kontakt hatten und sämtliche Influencer bereits bereit sind mitzumachen. Danach liegt es beim Kunden mit wem er zusammenarbeiten möchte. Wie bereits erwähnt, gibt es lizenzierte Tools die uns dabei helfen die Micro Influencer zu durchleuchten. Dies aus dem Grund, da du wenn du den Influencer auf Social Media verfolgst siehst du die Engagement Rates nicht auf den ersten Blick. Du siehst auch nicht woher seine Follower kommen. Es könnte ja sein, dass wir ein ganz lokales Produkt haben und ein Micro Influencer aus der Region lauter Follower aus den USA hat – hätten wir einen viel grösseren Streuverlust.

Darum ist es wichtig, diese mit professionellen Tools zu durchleuchten und dem Kunden reinen Wein einschenken und aufzeigen:

  • Woher kommen seine Follower?
  • Wie hoch sind die Engagement Rates?
  • Wie häufig postet er?
  • Hat er sogar Fake-Follower?

Letzteres ist ein grosses Thema, es gibt zahlreiche Micro Influencer oder auch grosse Influencer die das ganze auch als monetären Gründen machen und diese kaufen danach für ein paar Schweizer Franken tausende von Follower ein die in Indien oder Pakistan sitzen und gar nicht verstehen was gepostet wird. Aus diesem Grund ist dies auch extrem wichtig. Alle diese Informationen erhält der Kunde und auf Basis dieser Grundlage wählt er mit wem er zusammenarbeiten möchte.

Was kostet ein Influencer Marketing?

Vorerst kann man die Frage nicht so pauschal beantworten, es gibt nicht ein Preis-Tag. Aber wir haben verschiedene Packages oder können ganz individuell mit dem Kunden etwas aushandeln. Die Grössenordnung bzw. die Hausnummer wäre ab CHF 6’000.- zum Starten. Dies beinhaltet jedoch alles:

  • die Bezahlung der 5-10 Micro-Influencer
  • Content-Creation
  • Feedback-Schleife
  • Strategie
  • Reporting-Tools
  • Schlussreporting
  • Begleitung des Kunden

Die Micro Influencer werden in etwa zwischen 150’000 – 250’000 Brutto-Follower Kontakte generieren. Das ist natürlich immer relativ schwierig zu beziffern und kommt immer auf die Performance der Posts an.

Wo liegt der Unterschied von SmartNudge zu anderen Influecner Agenturen?

Also erstens ist die Positionierung als Micro-Influencer Agentur schon relativ einzigartig. Zwar nicht zu hundert Prozent, es gibt sie je länger je mehr andere Agenturen die ein ähnliches Konzept haben aber der Aufhänger Micro Influencer vs. Influencer Marketing ein definitiv ein Unterscheidungsmerkmal.

Besonders macht uns unser Leitmotiv: Social meets Data. Das bedeutet, wir versuchen Technologie mit menschlicher Kreativität zu kombinieren. Das hat auch mit meinem Background als „Media Guy“ zu tun, ich habe jahrelang in einer Medienagentur und später auch als Teamleiter „Paid Digital Media“ gearbeitet. Dort hatte ich sehr viel mit Attributionsmodellierung und Werbetechnologie zu tun gehabt und komme somit nicht aus der kreativen, sondern aus der technischen Ecke. Ich versuche natürlich diese Karte bzw. diesen Vorteil auszuspielen für SmartNudge.

Wir bieten zudem jedem Kunden ein individuelles Marketingcockpit auf dem er in Echtzeit alles mitverfolgen kann wie sich die aktuelle Kampagne auf Tagesbasis entwickelt bezüglich Follower-Konakte, Reichweite oder Klicks.

Jeder Micro Influencer erhält einen separaten Link. Mit diesem Link können wir tracken wie viel Klicks das generiert worden sind, aber auch was danach auf der Webseite des Kunden passiert ist. Also wenn jemand auf die Links klickt und auf die Seite des Kunden kommt dann wissen wir wer interagiert hat und beispielsweise mindestens 50% nach unten gescrollt hat. Wie viele Benutzer haben pro Micro-Influencer eine Seitentiefe von mehr als 1 gehabt oder wieviele Benutzer haben am Ende auch einen Kauf getätigt. Dies sehr bestimmen wir sehr granular aufgrund von welchem Micro-Influencer.

Das bietet in der Schweiz so wirklich niemand an, bin ich der Meinung. Und vielleicht noch eine Spezialität: Jeder Micro Influencer der sich bei uns auf der Plattform anmeldet, erhält Zugriff auf ein eigenes Cockpit, auf dem er selber sieht wie er performt. Das bedeutet er sieht, wie ist die Site Engagement Rate seiner Followers und seinen eigenen Posts.

Jeder Micro Influencer erhält zudem von uns wie ein bestimmtes Fixum aufgrund seiner Followerschaft bzw. seiner Anzahl Follower die er hat die kundenrelevant sind.

Zweitens erhält er einen signifikanten Bonus, wenn er besser performt als der Durchschnitt und das können wir beispielsweise nur beurteilen, aufgrund der Messmethoden die wir verwenden. Das heisst, er hat bis zum Ende der Kampagne einen Anreiz vollgas zu geben für den Kunden und sich zu bemühen um diesen Bonus auch zu erhalten und das ist einzigartig, kann man glaube ich so sagen.

Ist Influencer Marketing messbar?

Das ist sicherlich auch ein Punkt der viele Unternehmen auch gar nicht wissen. Man hat hier vielleicht noch das Gefühl das ein wenig nach Likes und Followers ausgewählt wird. Das jedoch die ganze Kampagne messbar ist macht das ganze sehr interessant.

Welcher Influencer war der berümteste, oder was war dein grösstes Projekt bisher?

Da kann ich wirklich mit stolz geschwellter Brust sagen: Keinen einzigen. Weil es gerade das Konzept ist, dass es keine Personen aus dem öffentlichen Leben sind. Wenn ich mit einem Roger Federer oder DJ Bobo zusammenarbeiten würde wäre ich keine Micro-Influencer Agentur mehr: Sondern eben eine Agentur mit klassischen Influencer. Aber wie gesagt, das ist genau das was es ausmacht. Es sind Personen wie du und ich die Einfluss haben in ihrer kleinen Community, bei der sie einen grossen Impact haben – und das persönlich und eben nicht wie bei den ganz Grossen.

Und im Team generieren sie auch die grossen Reichweiten wie ein DJ Bobo – vielleicht nicht gerade wie Roger Federer – vielleicht zusammengefasst auch wie die Grossen.

Du siehst also, jedes Unternehmen hat die Möglichkeit – egal wie gross es ist Influencer zu engagieren und für ihre Dienstleistungen oder Ihr Produkt zu promoten. Diese Möglichkeit gibt es und falls du, oder dein Unternehmen interessiert ist: Meldet euch doch bei uns!

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