Eine moderne Homepage mit zeitgemässem Webdesign – das wünschen sich die meisten Unternehmer. Allerdings bringt die schönste Webseite nur wenig, wenn sie kaum oder keine Besucher hat. Gründe für dieses Problem können entgegen der landläufigen Meinung nicht nur die gebotenen Inhalte sein, auch das Design selbst kann über die Auffindbarkeit bei Google und Co. entscheiden – und damit über den Erfolg und Misserfolg einer Website. Hier gibt es definitiv einige Punkte, die es zu vermeiden gilt, um das Ranking in den Suchmaschinen zu verbessern. Die Auswirkungen der Webgestaltung auf SEO sind vielfältig. Fakt ist und bleibt jedoch: Suchmaschinen bevorzugen benutzerfreundliche Webseiten mit einem durchdachten Design, das es einfacher macht, durch die Onlinepräsenz zu navigieren. Ein hochwertiges Webseitendesign erweckt also nicht nur einen seriösen Eindruck bei den eigenen Besuchern, sondern wirkt sich auch auf das SEO-Ranking aus. Im Folgenden erfahren Sie, welche Faktoren in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen – um was Sie tun können, um nicht in die Falle einer ineffizienten Webgestaltung zu tappen, das Ihre SEO-Bemühungen zerstören könnte.
Relevant und übersichtlich
Die eigene Website ist heutzutage ein wichtiger Erfolgsfaktor eines jeden Unternehmens. Zum einen hat sie die Aufgabe, Produkte und Dienstleistungen bestmöglich zu präsentieren. Zum anderen soll sie Interessenten in Kunden verwandeln. Diese Aufgaben können jedoch nur erfüllt werden, wenn die eigene Internetpräsenz in den Suchmaschinen gefunden wird, wo sie Besucher generiert. Zu diesem Zweck braucht es ein funktionales Design in Kombination mit einer optimalen Suchmaschinenoptimierung, die dazu beiträgt, dass Ihr Unternehmen bei Google gefunden wird. SEO-relevante Faktoren, die mit der Webgestaltung in Verbindung stehen, können vielfältig sein. Grundsätzlich geht es beim Design eines Internetauftritts jedoch nicht nur um die grafischen Elemente, sondern vor allem auch um die Umsetzung von technischen und strukturellen Funktionen und Kriterien, die Google und Co. als sogenannte Rankingfaktoren vorgeben. Manche dieser Webdesignmassnahmen sind sichtbar – so zum Beispiel ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis oder eine klare Überschriftenstruktur. Es gibt aber auch Massnahmen, die für den Besucher unsichtbar im Code der Website versteckt sind. Gemeinsam ergeben sie ein Webseitendesign, das den modernen Ansprüchen an SEO gerecht wird, um auf diese Art und Weise dafür zu sorgen, dass Ihre Onlinepräsenz im besten Fall auf den vorderen Positionen der Suchmaschinen gefunden wird. Ein gutes Design ist also für das SEO-Ranking in den Suchmaschinen erforderlich. Ausserdem hat es einen nicht unwesentlichen Einfluss auf das Verhalten der Menschen, die eine Website besuchen – Stichworte: Kauf, Conversion, Verweildauer. Soll heissen: Eine Webgestaltung, die auf SEO Rücksicht nimmt, geht auf die Bedürfnisse Ihrer Besucher ein – und sorgt auf diese Art und Weise dafür, dass sie sich auf Ihrer Homepage wohlfühlen. Das wiederum wirkt sich positiv auf Ihre Anfragen, Newsletter-Einträge und Verkaufszahlen aus.
Funktionales Design und optimale Auffindbarkeit
Das Webseitendesign hat also einen entscheidenden Einfluss auf Ihre SEO-Rankings. Ein wichtiger Faktor ist in diesem Zusammenhang das sogenannte Responsive Design, das sich an mobile Nutzer richtet. Ausgangspunkt hierfür ist, dass heutzutage mehr und mehr Webseiten von mobilen Endgeräten aus angesteuert werden – und daher auch für diese Geräte optimiert werden müssen. Aufgabe des Webdesigns ist es, neben der standardmässigen Desktopansicht auch ein mobiles Design zu erstellen, das auf kleineren Tablet- und Smartphone-Bildschirmen für eine nutzbare Darstellung sorgt. Warum das so wichtig ist, das sehen Sie an der Tatsache, dass Google und Co. längst dazu übergegangen sind, die Verweildauer der mobilen Nutzer, die über die Suchmaschine auf eine Homepage geleitet werden, nachzuverfolgen. Die Suchmaschinen überprüfen also, wie viel Zeit Besucher durchschnittlich auf einer Seite verbringen – und Sie können sich denken, es keinen guten Einfluss auf Ihre SEO-Rankings hat, wenn Besucher Ihre Webseite regelmässig schnell wieder verlassen. Die Folge: In der organischen Suche wird Ihre Homepage immer schlechter gelistet. Aber nicht nur ein unzureichendes Responsive Design kann ursächlich für eine hohe Absprungrate sein – auch die Bereitstellung relevanter Informationen über Produkte und Dienstleistungen ist immens wichtig. Auch hier straft der Algorithmus der Suchmaschinen Mängel mit einer schlechteren Platzierung der entsprechenden Internetauftritte ab.
Hochwertig und bedarfsgerecht
Die Grundlage für eine gute Webgestaltung, die den modernen Ansprüchen an die Suchmaschinenoptimierung gerecht wird, sind das Design und die Programmierung. Sie nämlich haben einen entscheidenden Einfluss auf die Nutzbarkeit einer Homepage. Natürlich haben Besucher heutzutage eine bestimmte Erwartungshaltung an die optische Aufmachung einer Website. Dazu gehört auch die sinnvolle Anordnung der einzelnen Elemente – darunter Texte, Suchfelder und Navigationselemente. Ebenso wichtig sind die Navigation und die Menüführung, die dem Unternehmenszweck entsprechend aufgebaut sein sollten. Eine passende Navigation gewährleistet, dass Besucher die gewünschte Aktion ohne Probleme durchführen können – und Ihre Seite nicht tatenlos wieder verlassen. Immer wichtiger wird auch die sogenannte barrierefreie Webgestaltung, die in letzter Zeit verstärkt in den Fokus der Webdesigner gerückt ist. Hierbei geht es darum, auch eingeschränkten Besuchern einen komfortablen Zugang zu Onlineinhalten zu ermöglichen, an denen sie Interesse haben. Hinzu kommt, dass Ihre Website auch in Bezug auf relevante Inhalte überzeugen muss: Im Idealfall greifen Texte, Fotos, Videos und Infografiken so ineinander, dass sie Ihren Besuchern in einer Art und Weise, die angenehm für das Auge ist, die gesuchten Informationen mit an die Hand geben. Zu diesem Zweck muss der Content nicht nur einen informativen Mehrwert liefern, sondern vor allem auch möglichst bedarfsgerecht aufbereitet werden. Für eine lückenlose Suchmaschinenoptimierung sollten die Inhalte über eine SEO-kompatible Codierung und Programmierung verfügen. So erreichen Sie, dass den Suchmaschinen ausreichend Anhaltspunkte über die thematische Relevanz Ihrer Webseite geliefert werden. Hinzu kommt ein weiterer wichtiger Aspekt, der im mobilen Zeitalter nicht ausser Acht gelassen werden sollte: die Geschwindigkeit Ihrer Homepage, die in heutigen Zeiten ein wesentlicher Faktor ist, um konkurrenzfähig zu bleiben. Zugunsten möglichst kurzer Ladezeiten kann es helfen, wenn Ihr Internetauftritt möglichst schlank ist. Bei Bildern und Videos in grossem Format sollten Sie dementsprechend auf die Komprimierung achten. Das kommt gerade den Besuchern zugute, die keine gute mobile Datenverbindung oder schlichtweg nicht allzu viel Geduld haben.
Gutes Ranking und künstliche Intelligenz
Wenn Sie die Faktoren zur Suchmaschinenoptimierung, die wir oben genannt haben, befolgen, können Sie in aller Regel davon ausgehen, bereits auf dem besten Weg zu einem guten Ranking in den Suchmaschinen zu sein. Allerdings kommt mehr und mehr noch ein weiterer Aspekt hinzu, der in Zukunft wichtig sein wird: die künstliche Intelligenz der Suchmaschinen. Wir haben bereits gehört, dass der Besucher selbst den Erfolg einer Website wesentlich mit beeinflusst. Verweilt er länger auf einer Seite, weil sie eine gute Usability und hohe Benutzerfreundlichkeit bietet, ist davon auszugehen, dass diese Seite in den organischen Suchergebnissen immer besser gelistet wird. Vor einem Problem stehen Sie dagegen dann, wenn der Besucher Ihre Homepage ohne Transaktion wieder verlässt – entsprechend erfolglos ist dann nämlich auch Ihr SEO-Ranking in den Suchmaschinen. In Fokus von modernem SEO steht dementsprechend der Besucher, der eine gewünschte Handlung durchführen soll. Sowohl das Screen- als auch das Interface-Design sind in diesem Zusammenhang wichtige Instrumente, um den Besucher zu einer Aktion zu verleiten. Hier hakt die künstliche Intelligenz ein: Sie wertet nicht nur die Verweildauer, die Anzahl der Seitenaufrufe und die Absprungrate aus, sondern auch bestimmte Faktoren des Webseitendesigns. Anhand dieser Daten wertet der Suchmaschinenalgorithmus zukünftig Webseiten für sein Ranking aus.
Fazit
Abschliessend bleibt festzuhalten, dass Webseitendesign und Suchmaschinenoptimierung nie getrennt voneinander betrachtet werden können und sollten. Erst im Zusammenspiel entscheiden sie über den Erfolg und Misserfolg einer Onlinepräsenz. Für Unternehmer bedeutet das in der Konsequenz, dass sie immer den Besucher im Fokus halten sollten. Ziel sollte sein, sich um ein ansprechendes und hochfunktionales Design zu kümmern, das nicht nur etwas für das Auge ist, sondern vor allem auch den modernen Ansprüchen an Schnelligkeit, Responsive Design und Barrierefreiheit gerecht wird.